Ziele

GEMEINSAM FÜR EIN LEBENSWERTES WÜRZBURG UND SEIN UMLAND

Wir stellen hier eine Plattform für Bürgerinitiativen, Gruppierungen und engagierte Einzelpersonen zur Verfügung, auf der wir eine ständig aktualisierte Infothek zu wichtigen Themen, welche die Stadt Würzburg betreffen, anbieten. Wir laden zu Gesprächsrunden ein und wollen zur aktiven und ideellen Mitarbeit anregen.

Wir halten es für wichtig, „von außen“ immer wieder auf Missstände hinzuweisen, deren Beseitigung einzufordern und neue konstruktive Vorschläge einzubringen.

Die GESUNDHEIT der Bewohner Würzburgs, der in der Stadt arbeitenden Menschen und ihrer Besucher, ist eines unserer Anliegen. Das Recht auf ein gesundes Leben wird nicht mehr nur von engagierten Verbänden, Organisationen und Einzelpersonen, sondern auch endlich von großen Teilen der Würzburger Politik als herausragendes Thema erkannt. Die jahrzehntelang verfehlte Verkehrspolitik gefährdet nicht nur die Gesundheit der Menschen in Würzburg und seinem Umland, sondern hat auch zu einer absoluten Vorrangstellung wirtschaftlicher Aspekte, zur unerträglichen Dominanz des MIV und zu einer Vernachlässigung des ÖPNV, der Radfahrer und Fußgänger geführt.

Manfred Neuner – Dr. Michael Imhof
Bürgerinitiative Brummis weg vom Stadtring
Klaus Stuntz – Peter Wagner – Michael Wild
Bürgerinitiative B19 Verkehrsberuhigung

Die BI Brummis weg vom Stadtring wurde 2012 gegründet, nachdem sich die Stadtteilinitiative Frauenland jahrelang vergeblich dafür eingesetzt hatte, den Kfz-Verkehr auf dem Stadtring zu reduzieren.
Würzburg erstickt in Lärm und Abgasen. Die Gesundheit aller Würzburger Bürger ist gefährdet durch massiven Verkehrslärm sowie anhaltend hohe Schadstoffwerte für Feinstäube, Stickoxide und Dieselabgase.
Hauptverursacher für diese nicht akzeptable Situation sind die hohe Anzahl von Dieselbussen im ÖPNV, die hohe Kfz-Dichte in der Innenstadt und die hohe Anzahl von Kfz, die täglich den Stadtring Süd/B19 und die Nordtangente befahren. Oft werden diese Straßenzüge als reine Durchfahrtsstraßen missbraucht.
Dafür zahlen die Einwohner der Stadt einen hohen gesundheitlichen Preis mit

• einer verkürzten Lebenserwartung
• einem erhöhten Krebsrisiko
• chronischen Lungenerkrankungen
• Herz- und Kreislauferkrankungen
• Lärmschäden wie erhöhter Blutdruck- und Herzinfarktrisiko, Tinnitus und Hörermüdung

Deshalb fordern wir

• die Sperrung der Durchfahrt auf dem Stadtring Süd/Mittlerer Ring B19 und auf dem Stadtring Nord für LKW > 3.5 t mit Ausnahme des Be-und Entladeverkehrs innerhalb der Würzburger Stadtgrenzen

• ein Fahrverbot für LKW > 3,5t in den Nachtstunden von 22-5 Uhr

• Regelmäßige und engmaschige Kontrollen

• Geschwindigkeitsmessstellen über die Gesamtlänge des Stadtrings

• die Einführung einer Umweltzone unter Einbeziehung des Stadtrings Süd und der Nordtangente

• die flächendeckende Einführung von Tempo 30 im Stadtgebiet von Würzburg innerhalb der Grenzen des Ringparks

• eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100km/h von der BAB-Anschlussstelle 101 Estenfeld (A7) bis zum Beginn des Stadtgebietes. Was auf der B8 ab der Ausfahrt zum Mainfrankenpark möglich ist, sollte auch hier eine Selbstverständlichkeit sein

• eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60km/h von der BAB-Anschlussstelle 70 Heidingsfeld  (A3) bis zum Beginn des Stadtgebietes, vor allem aus Lärmschutzgründen. Dieser Abschnitt ist außerdem eine gefährliche Gefällstrecke

• die Unterbindung der verbotswidrigen Ausweisung der Stadtring-Route für überregionale Strecken im toll collect- Online-Buchungssystem. Bei Nutzung des automatischen Abbuchungssytems (Registrierung über OBU, Ortung mit GPS/GNNS) für überregionale Fahrten über den Stadtring muss die Mautgebühr der längeren Route über das Autobahnkreuz Biebelried abgebucht werden

Die BI B19 Verkehrsberuhigung und Ortsumgehung für Unterpleichfeld-Bergtheim-Opferbaum-Eßleben hat sich im Jahre 2013 gegründet, um für die Ortschaften: Unterpleichfeld, Bergtheim, Opferbaum und Eßleben eine Verkehrsberuhigung zu erwirken. Langfristig sollen Ortsumgehungen die stark belasteten Dörfer vom Durchgangsverkehr entlasten.

Die Bundesstraße 19 bildet eine durchgehende Verkehrsverbindung für die Wirtschaftsregion Würzburg-Schweinfurt. Für die kommenden Jahre sind weitere Verkehrszunahmen prognostiziert und die ohnehin stark belastete Bevölkerung muss zusätzlichen Lärm, Luftschadstoffe und eine erhöhte Verkehrsgefährdung ertragen.
Durch eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Initiativen aus der Region, können die Kräfte gebündelt und Synergieeffekte erzielt werden.

Eines der wichtigsten Ziele ist eine Änderung der LKW-Beschilderung.
Es wird ein „generelles Durchfahrtsverbot für LKW größer 3,5 Tonnen, mit dem Zusatzschild „Lieferverkehr frei“  gefordert.