Allgemein

Im Zuge der kontinuierlichen Entwicklung der Stadt Würzburg mit der Ausweisung neuer Wohn- und Gewerbegebiete, dem Bau neuer Verkehrswege und dem Anstieg der Bevölkerungsanzahl ist auch der motorisierte Individualverkehr (MIV) stark angestiegen. Das Verkehrsnetz ist deshalb vielfach überlastet.

Historisch bedingt war die Stadt immer ein Knotenpunkt für den überregionalen Verkehr.
Die Bundesautobahnen A3, A7 und A81 verlaufen in unmittelbarer Nähe zu den Stadtgrenzen. Die Lage dieser Fernverkehrsstrecken führt dazu, dass innerstädtische Hauptdurchgangsstraßen als Abkürzung für den Fernverkehr genutzt werden.
Dieser Zustand wird durch Navigationssysteme verstärkt, welche oftmals die kürzeste Route anzeigen und z.B. das Autobahnkreuz Biebelried als Umweg ausweisen.

Hierdurch werden zusätzlich Luftschadstoffe und Verkehrslärm in die Stadt gebracht und die Gesundheit der Bürger gefährdet.
Die Kessellage von Würzburg und häufige Inversionslagen führen zudem dazu, dass die Luftschadstoffe schlecht abgeführt werden können.

Diese Umstände sind Anlass genug, die gravierenden Fehler der Vergangenheit beim Aufbau der Verkehrsinfrastruktur in Würzburg aufzuzeigen. Nur ein zukunftsorientiertes Handlungsmodell wird zu einer signifikanten Reduzierung der Emmissionsquellen führen.

Hier angefügt sind interessante Veröffentlichungen zu diesen Themengebieten:

2. Fortschreibung des LRP Würzburg

Green City Plan 2018

Lufthygienischer Bericht für die Stadt Würzburg 2017

Stadt Würzburg 2016 – Entlastungspotenziale für den Schwerverkehr „Brenner-Studie“

Würzburg 2030 – Leitbilder und Ziele für ein umwelt- und klimagerechtes Würzburg

Klimaschutz in Würzburg – Situation, Potenziale, Ziele, Maßnahmen (09/2013)

Integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt Würzburg (2012)