Allgemein

Der Stadtring Süd (Mittlerer Ring) ist weitestgehend vierspurig ausgebaut und verläuft in Würzburg vom Greinbergknoten bis zur Autobahnanschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld.
In den vergangenen Jahrzehnten ist die Verkehrsmenge kontinuierlich angestiegen und Anfang der 2000er-Jahre wurden mehr als 50.000 Fahrzeuge an der Konrad-Adenauer-Brücke gezählt.
Nach der Einführung der LKW-Maut auf den Bundesautobahnen im Jahr 2006 hatte der Schwerverkehranteil einen Spitzenwert von ca. 5000 Fahrzeugen pro Tag erreicht.

Die aktuelle Verkehrsbeschilderung hat leider nicht dazu geführt, dass die Brummis auf die zur Verfügung stehenden Autobahnen A3 und A7 gelenkt werden konnten. Weitere Verschärfungen sind dringend notwendig.

Die zunehmende Anzahl an Navigationssystemen, welche PKW und LKW über den Stadtring-Süd führen um hierdurch ein paar Kilometer Wegstrecke einzusparen, wirkt sich ebenso negativ auf die Gesamtverkehrsmenge aus.

Im Jahr 2017 wurden an der Schadstoff-Messstelle, welche sich in der Nähe der Rottendorfer Straße befindet, die PM-10-Grenzwerte für Feinstaub bis Mitte Dezember 23x überschritten.
Damit ist man gemeinsam mit München bayerischer Spitzenreiter.

Regelmäßige Überschreitungen von Grenzwerten sind das traurige Ergebnis.

Bis zum Jahr 2030 wird für Deutschland ein Zuwachs des Güterverkehrsaufkommens von 18% gegenüber dem Jahr 2010 prognostiziert. Die Güterverkehrsleistung wird um 38% ansteigen.

Beitrag von Radio Gong zur Einführung der geänderten Verkehrsbeschilderung für LKW auf dem Stadtring Süd/B 19 ab 01.02. 2016